Tierschutz in der Modeindustrie

Tierschutz in der Modeindustrie: Warum vegane Kleidung die Zukunft ist

Schön, Schöner, VEGAN! Warum die Modewelt zukünftig nicht ohne vegane Kleidung überlebt

Es ist zunehmend und merklich ersichtlich, dass unser Planet leidet. Immer mehr Naturkatastrophen zeigen die Grenzen von „Mother Earth“. Der Mensch hat die Natur lange Zeit hinter seine eigene Bedürfnisse gestellt, Flora und Fauna nicht gebührend geachtet. Nicht nur Menschen leiden derweil, sondern auch die Tierwelt. Dass auch Tiere eine Seele, ein Herz und auch Gefühle haben, ist mittlerweile schon in vielen Köpfen angelangt. In einigen Bereichen findet ein Umdenken statt und Tierschutz wird nicht mehr in Frage gestellt, sondern ist unabdingbar für die Zukunft. Mit dem Tierschutz ist nicht zuletzt auch die Artenvielfalt verknüpft.

Veganes Essen ist für viele Personen nicht nur „Modetrend“, sondern eine Lebensüberzeugung. Auch im Bereich der Kosmetikindustrie waren und sind immer mehr Prozesse in Gange, um quälende Tierversuche zu beenden. Doch es gibt noch weitaus mehr zu tun, um dem Egoismus, der Gewinnsucht und vielleicht sogar dem Sadismus der Menschheit gegenüber Tieren Einhalt zu bieten. Das Ausbeutertum der Menschheit, um scheinbar luxeriöse Kleidung zu tragen, ist nicht länger tragfähig. Schon längst engagieren sich diverse Tierschutzorganisationen weltweit für die Rechte der Tiere und gegen das Ausbeuten dieser Lebewesen für Pelzkleidung und Ähnliches.

Was waren es noch für Zeiten, in denen sich Menschen beispielsweise Fuchsschwänze um den Hals hingen wie eine Art Trophäe?! Zunehmend gilt das Tragen solcher und ähnlicher Kleidungsstücke und Accessoires als verpönt. Tierschutzorganisationen legen ihren Fokus auf Pelzfarmen, die unter unwürdigen Methoden – nur aus Gewinnsucht vorrangig – Tiere ausbeuten. Das Leid der Tiere ist immens. Selbst das Argument, dass Tierfell in kälteren Gefilden besonders gut wärmt, ist heutzutage nicht mehr tragbar.

Es gibt eine breite Masse an funktionaler Kleidung, die ganz ohne tierische Bestandteile auskommt. Noch dazu sind diese innovativen Materialien nicht nur funktional, sondern auch bequem, nachhaltig und modisch. Im Grunde gibt es heutzutage eigentlich keinen nennenswerten oder bedeutenden Grund mehr, tierische Bestandteile in Bekleidungsartikeln zu bevorzugen oder zu verwenden.

Vegane Kleidung: Worauf kommt es an?

Bekanntlich umfasst der Begriff „vegan“ den Verzicht auf tierische Produkte oder Bestandteile in verschiedenen Alltagssituationen, wie zum Beispiel der Nahrungsaufnahme oder der Pflege des eigenen Körpers. Vegane Kleidung ist demzufolge Kleidung ohne Verwendung tierischer Bestandteile, wie etwa Tierhaut oder Fell. Darüberhinaus verzichtet vegane Kleidung auch auf Seide, Wolle und Daunen. Somit ist dies auch übergreifend auf die allgemeine Textilindustrie, denn auch Heimtextilien und nicht nur Bekleidungsartikel können problemlos ohne Verwendung von Wolle, Seide oder Daunen auskommen.

Weiterhin kennzeichnend bei veganer Kleidung ist der Verzicht auf Perlmutt- oder Hornknöpfe, sowie der Verzicht der Imprägnierung von Kleidung mit Bienenwachs. Auch Knochen, Muscheln, Perlen und Federn gelten als Produkte tierischer Herkunft und werden häufig bei Bekleidungsartikeln oder für Accessoires eingesetzt. In der heutigen Zeit gibt es mehr als genug Ausweichmaterialien, um Tierleid zu senken. Wer schön sein will, muss keine Tiere dafür leiden lassen. Immer mehr innovative Köpfe kreieren modische Augenweiden und setzen so nicht nur ein deutliches Statement, sondern auch bedeutende Modetrends.

Lebe visionär und aus Überzeugung – dank Verzicht auf tierische Bestandteile in Bekleidungsartikeln

Wir leben längst nicht mehr in Zeiten, in denen das eigene Überleben der Menschheit davon abhing, sich bei kalten Temperaturen einzigst mit Tierfellen wärmen zu können. In der heutigen Zeit blüht der Mark für zahlreiche innovative Stoffe und Materialien, die den Verzicht auf tierische Herkunftsmaterialien erleichtern und darüberhinaus sogar wahrlich spannend klingen. Hast Du jemals von „Leder“ auf Ananas-, Kaktus-, oder Pilzbasis gehört? Wenn nicht, dann wird es höchste Zeit derartige Ausweichmaterialien kennen und schätzen zu lernen. Was hast Du zu verlieren? Richtig, Nichts – Du kannst nur gewinnen!

Synthetische oder pflanzenbasierte Materialien sind innovativ und sinnvoll. Nennenswert hierbei sind Leinen, Baumwolle, Kork, Hanf oder auch Bambus. Aber auch Viskose, Lyocell, Thinsulate oder Kapok haben bereits die Modeindustrie revolutioniert oder sind gerade dabei.

Wie findest Du vegane Kleidung?

Zugegeben, die heutige Modeindustrie hat weltweit für eine Textilflut gesorgt, die teils recht unübersichtlich ist. Vielen Menschen fällt es auch mittlerweile schwer, Echtleder von Kunstleder zu unterscheiden, da letzteres unterdess so fortschrittlich geworden ist, dass es kaum von Echtleder unterscheidbar ist.

Im Internet gibt es eine wachsende Anzahl von Shops speziell auf vegane Mode spezialisierter Hersteller. Aber auch in den meisten Städten konnten sich in den letzten Jahren immer mehr derartige Geschäfte erfolgreich ansiedeln. Geschäften, die ausschliesslich vegane Mode vertreiben, kann in der Regel Vertrauen geschenkt werden.

Im Allgemeinen gilt: Bei Unsicherheit lieber Abstand nehmen vom Kauf. Generell ist auch die Materialbeschilderung am Textil ein wichtiger Hinweis und daher beachtenswert.

Vegan ist mehr als einfach nur „tierlieb“: Es liegt zuerst in Deinen eigenen Händen – schieb die Verantwortung nicht weg. Die Zukunft geht uns Alle an

Wer ein Haustier hat, kennt mit Sicherheit die Art und Weise, wie Tiere Herzensliebe und Dankbarkeit zurückgeben können. Tiere sind treue Begleiter des Menschen und nicht unbedingt zum Essen oder zum Schmücken als Bekleidungsartikel da. Tiere an sich, in ihrer lebendigen Form, sind der schönste Schmuck. Daher gilt es, Tiere anzuerkennen und sie zu achten als Lebewesen mit Gefühlen und einer Seele. Wer dies erkannt hat – und es werden glücklicherweise immer mehr Menschen weltweit – hat schon einen wichtigen Schritt für sich selbst und für die gesamte Gesellschaft bestritten.

Die Vorteile veganer Kleidung sind eindeutig. Vegane Kleidung erspart Leid. Zudem ist auch nicht verachtenswert, dass vegane Kleidung in der Regel weniger kostspieliger ist, als Kleidung aus tierischen Materialien. Und modisch ist vegane Kleidung unbestritten. Sie gibt insgesamt ein gutes Gefühl im Alltag, denn Verantwortung für die Umwelt beginnt immer zuerst bei Jedem selbst.

Fazit: Warum vegane Kleidung die Zukunft ist

Es gibt nichts Wichtigeres als eine glückliche Zukunft. Die „Devise“, was des Einen Glück ist, ist des Anderem Leid, sollte sich spätestens dann absolut verloren haben, wenn Respekt gegenüber sämtlichen Lebewesen zeigt und gewillt ist, Deren Wohl zu achten. Tiere sind nicht geschaffen, um von Menschen ausgebeutet zu werden, sondern um Planet Erde zu bewohnen, ökologische Systeme zu unterstützen und im Einklang mit der Natur eine möglichst schöne Lebenszeit verbringen zu können.

Es gibt heutzutage keinerlei wirklich bedeutungsvollen Gründe, Tiere für den Bekleidungsmarkt auszubeuten. Die neuzeitliche Devise sollte zukünftig besser „Schön, schöner – vegan“ heißen.

Ein reines Herz gegenüber Tieren macht attraktiver als jeder Pelzmantel dieser Welt. Überzeug Dich selbst!